Dr. Barbara Schenk-Zitsch hat eine Stiftung zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gegründet.
Von Stephanie Kuntermann
Schriesheim: Als „Investition in die Zukunft“ will Grüneliste-Stadträtin Dr. Barbara Schenk-Zitsch ihr neustes Projekt verstanden wissen, über das sie kürzlich mit der RNZ sprach.
Dabei handelt es sich um eine Stiftung, die Kindergärten, Schulen, Vereinen, sozialen und kirchlichen Einrichtungen schnell und unbürokratisch unter die Arme greifen will – eben allen privaten oder öffentlichen Trägern, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
„Das Geld wird immer knapper, die Stadt hat inzwischen ja schon Probleme, ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen“, begründet die Stiftungsgründerin ihr Engagement. Trotz der momentan kritischen Finanzsituation ist die Idee ihrer Stiftungsgründung schon älter. „Zum ersten Mal habe ich 2001 daran gedacht“, sagt Schenk-Zitsch. Den ursprünglichen Plan einer Bürgerstiftung verwarf sie dann aber: „Ich wollte das nicht noch als Mandatsträgerin im Gemeinderat machen“. Geblieben ist der STiftungszweck, die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. „Das liegt mir einfach am Herzen, gerade wenn man sieht, wie Kindergärten oft nur mit ein paar Euro herumkrebsen“, erklärt Schenk-Zitsch.
Genau 120 000 Euro sind das Startguthaben der auf ihren Namen laufenden Stiftung. Da Schenk-Zitsch an ein langfristiges Engagement denkt, hat sie drei ihrer vier Kinder, Daniela, Gabriela und Julian Zitsch, für die Mitarbeit im Stiftungsbeirat gewonnen. Im Beirat sitzen zudem Steuerberater Thomas Rufer und der jeweils amtierende schriesheimer Bürgermeister. Schenk-Zitsch ist die Vorstitzende. Im neuen Jahr will die Stiftung ihre Arbeit aufnehmen. Dann können Vereine und andere Einrichtungen Anträge auf Förderung stellen. Kein Luxus soll gefördert werden, so die Stadträtin, „sondern Sinnvolles und Nachhaltiges.“
Rhein-Nechar-Zeitung 24.12.2009